„SpannWeite – Ästhetik“ erfolgreich eröffnet

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Eröffnung SpannWeite
Zur Eröffnung der Ausstellung „SpannWeite – Ästhetik“ am vergangenen Sonntag kamen gut 100 Kunstinteressierte in die städtische Galerie. (Foto: Papenburg Kultur)

Am Sonntag, 21 Januar, wurde eine ganz besondere Ausstellung in der städtischen Galerie eröffnet. Die Künstler Olga Berg, Renate Gatner, Editha Janson und Alexej Janzen entwickelten, zusammen mit der Kunstschule Zinnober, ein Raumkonzept mit dem Titel„SpannWeite – Ästhetik“.

Über 100 Kunstinteressierte folgten der Einladung der Kunstschule in das Forum Alte Werft. Bereits die Eröffnung war Teil des Gesamtkonzeptes, denn diese fand nicht, wie gewohnt im Ausstellungsraum, sondern im Theater auf der Werft statt. Eingeleitet wurde mit einer Rede des Bürgermeisters Jan Peter Bechtluft, in der er die Bedeutung der Kunstschule Zinnober für das kulturelle Leben in Papenburg hervorhob. Anschließend folgte der erste Teil der Ausstellung mit den Klangkünstlern Rike und Otmar Nickolay, die den Zuhörern mit ihrer sogenannten „Klangdusche“ musikalisch und meditativ den Zugang zu ihren inneren Räumen ermöglichten. So vorbereitet, fiel die  Ansprache der Kulturwissenschaftlerin Dr. Hildegard Kurt auf fruchtbaren und entspannten Boden.  Auf der Grundlage eines erweiterten Verständnisses von Kunst, wofür Joseph Beuys die Formel „Jeder Mensch ein Künstler“ prägte, handelt ihre Arbeit davon, Zugänge zu dem schöpferischen Potenzial zu erschließen, das jedes Individuum per Geburt in sich trägt. In der Ausstellung „SpannWeite – Ästhetik“, die sich auf diese Arbeit bezieht, stehen der Künstlerische Prozess und die Wahrnehmung im Vordergrund.

Nach einem kurzen Sektempfang gingen die Gäste in die Galerie und wurden von den Künstlern, geleitet durch das Raumkonzept, zu den zahlreichen Exponate geführt. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. April jeweils von Montag bis Donnerstag vom 10 bis 17 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen kann nach Absprache mit der Kunstschule unter der Telefonnummer 04961/ 3829 eine Besichtigung vereinbart werden. Während der Ausstellungszeit werden verschiedene Aktionen stattfinden, die jeweils vorher in der Presse veröffentlicht werden. Der prozesshafte Charakter dieser Veranstaltungen gehört ebenfalls zum Konzept. Beginnen wird es mit dem Künstler Alexej Janzen, der ab dem 1. Februar jeden Donnerstag zwischen 14 Uhr und 17 Uhr in der Galerie sein wird, um dort in der Ausstellung zu malen.

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