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Ein deutsches Requiem

Großes Konzert am Sonntag in der St. Antonius-Kirche

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Johannes Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“ nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester Opus 45 wurde erstmals als siebenteiliges Gesamtwerk am 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Es handelt sich nicht um eine Messe für die Verstorbenen im Sinn der katholischen Liturgie, sondern es ist vielmehr eine Trostmusik für die Hinterbliebenen, die […]

Johannes Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“ nach Worten der Heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester Opus 45 wurde erstmals als siebenteiliges Gesamtwerk am 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Es handelt sich nicht um eine Messe für die Verstorbenen im Sinn der katholischen Liturgie, sondern es ist vielmehr eine Trostmusik für die Hinterbliebenen, die „Leidtragenden“. Passend zum Volkstrauertag am Sonntag, 13. November, wird das Requiem um 16 Uhr vom Antoniuschor Papenburg und dem Sinfonieorchester der Musikschule des Emslandes aufgeführt.

Requiem | Papenburg
Unter der Leitung von Ralf Stiewe erklingt am Sonntag in der St. Antonius-Kirche das Requiem von Johannes Brahms. (Foto: St. Antonius-Kirche)

Der Antoniuschor Papenburg wurde im Zuge der Einrichtung der Regionalkirchenmusikerstelle für das Dekanat Ostfriesland in St. Antonius im Oktober 2016 durch den neuen Stelleninhaber Ralf Stiewe gegründet. Ziel war der Aufbau einer neuen Kantorei. „Nach sechs Jahren Aufbauarbeit, unterbrochen von den Jahren der Pandemie, ist jetzt mit der Aufführung des Brahms-Requiems ein erster wesentlicher Schritt in Richtung Kantorei vollzogen“, so der Leiter Ralf Stiewe, „Der Antoniuschor bietet Sängerinnen und Sängern in der Region nun ein Forum zur Erarbeitung niveauvoller Chormusik für Gottesdienst und Konzert. Sowohl dauerhaftes als auch projektbezogenes Singen ist im Chor möglich. Interessierte sind in allen Stimmlagen willkommen.“

Das Sinfonieorchester der Musikschule des Emslandes e. V. ist der größte permanente sinfonische Klangkörper des Emslandes. Durch das Zusammenspiel von begabten Schülerinnen und Schülern, deren Lehrkräften und ambitionierten Amateuren steht das Orchester für niveauvolle Orchestermusik aus der Region und für die Region. Seit 2014 wird es von dem Musikschuldirektor Martin Nieswandt geleitet. Mit seinen Programmen macht das Orchester jungen Menschen die großen Werke des 18. und 19. Jahrhunderts zugänglich, indem es die Gelegenheit bietet, diese auf hohem Niveau zu spielen. Gleichzeitig bringt es diese Musik für alle auf die Bühne, holt renommierte Solistinnen und Solisten ins Emsland und ist so ein wichtiger Aktivposten des emsländischen Kulturlebens. Neben der sinfonischen Musik widmet es sich auch (Kinder-) Opernprojekten und Ballettaufführungen. Darüber hinaus ist es Bestandteil des erfolgreichen Projektes RoMeO (Rock Meets Orchestra), in dem Klassiker der Rock- und Popmusik gemeinsam mit dem Sound des Orchesters auf die große Bühne gebracht werden.

Tickets für das Konzert in der St. Antonius-Kirche gibt es im Vorverkauf bereits für 25 Euro unter www.papenburg-kultur.de, in der Geschäftsstelle am Ölmühlenweg 7 oder telefonisch unter 04961 82 307. Eine Abendkasse wird am Veranstaltungstag ebenfalls geöffnet sein.

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