Zeitgenössische Kunst auf Gut Altenkamp

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Ab Sonntag, den 19. September 2021, präsentiert das Ausstellungszentrum Gut Altenkamp die Gemeinschaftsausstellung „Autonomie der Gegensätze“.  Die beiden Künstler, Rudolf Draheim aus Berlin und Peter Rüwe aus Löningen, nehmen die Besucher mit in ihren künstlerischen Makrokosmos und präsentieren zwei spannende Positionen zeitgenössischer Kunst: Ungegenständlichkeit und Figuration.

Rudolf Draheim (Jahrgang 1941) wandte sich in den 1980er Jahren der bildenden Kunst zu. Malen ist für den Künstler Existenzdeutung und so stehen im Fokus seiner Werke die existentiellen Fragen des Lebens, die jedem Menschen immanent sind. „Präzise unpräzise“, nennt Draheim seine Bilder. Ausgehend von den Grundtönen Rot, Blau und Gelb bildet er in seinen Werken nicht nach, sondern er bildet neu, den künstlerischen Blick auf die Seele einer Situation, einer Landschaft oder einer Person gerichtet.  Peter Rüwe (Jahrgang 1955) ist seit seinem Studium an der Hochschule für Kunst und Gestaltung in Bremen Anfang der 1980er- Jahre als freischaffender Künstler tätig. Rüwe setzt sich in seinem künstlerischen Schaffen mit den verschiedensten Möglichkeiten der Figuration auseinander ohne jedoch das abstrakte Sehen zu vernachlässigen. Für den Künstler ist Kunst „ein geistiger Vulkanismus, der seine Lava in die Landschaft ergießt“. Beliebigkeit und Zufall sind Rüwes Werk trotzdem nicht eigen. So lassen sich so wohl formal als auch inhaltlich klar gesetzte Ordnungsschnitte in seinem Werk finden.

Die Ausstellung „Autonomie der Gegensätze“ ist bis zum 31. Oktober 2021 zu sehen. Das Ausstellungszentrum Gut Altenkamp ist täglich, außer montags, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Informationen zum Ausstellungsbesuch auf www.gut-altenkamp.de.

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