Therapiesitzung der anderen Art: Caveman im Papenburger Theater Alte Werft

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Papenburg – Stand-Up-Comedy oder Vortrag? Mitsamt Sack und Pack, in den Augen des Mannes natürlich nur wertvolle Sammlerstücke, von seiner Frau Heike vor die Tür gesetzt. So beginnt die Reise von Tom, die zweihunderttausend Jahre dauern soll – ein paar mehr oder weniger fallen da nicht ins Gewicht. „Caveman“ erkundet mit viel Humor sowohl die weibliche wie auch die männliche Spezies.

Caveman
Volker Meyer-Dabisch als „Tom“

Unendliche Welten – voller Missverständnisse

Eigentlich ist der moderne Mann ja immer noch Jäger, die Frau hingegen Sammler. Oder doch nicht? Im Theaterstück „Caveman“ wird facettenreich beleuchtet, wie Mann und Frau sich seit der Steinzeit immer wieder bemühen, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Oder gar eine Beziehung zu führen. Das Stück wirft einen treffenden, kurzweiligen Blick in so ziemlich jede Beziehung zwischen Mann und Frau. Mal für die eine Seite, mal für die andere Seite Partei ergreifend erklärte Darsteller Volker Meyer-Dawisch, dass sich seit der Steinzeit eigentlich so viel gar nicht geändert hat. Auch wenn die ehemalige Höhle heute eine komfortable Drei-Zimmer-Wohnung ist.

Caveman ist ein Theaterstück, das man sich zu zweit ansehen sollte. Unweigerlich erkennt man sich und seinen Partner wieder. Unterhaltsam ist übrigens die Tatsache, das während des Stücks unterschiedliche Altersgruppen an unterschiedlichen Stellen entweder lachen oder ertappt stöhnen. Es gibt sicherlich unzählige „Männer-Frauen“ – Vergleiche, aber selten dürfte einer so gelungen sein wie in dieser Umsetzung.

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