Die letzten Töne des Rhauderfehner Blues Clubs sind verklungen

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Rhauderfehn – Mit den letzten Tönen des Konzerts von BluesCulture am vergangen Samstag schließt nun endgültig auch der Rhauderfehner Blues Club seine Pforten. Dennoch soll es weiterhin Blues-Konzerte im Landkreis geben.

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Ungefähr 3 Jahre währte die Ära des Rhauderfehner Blues Clubs, der im nunmehr an den Leinerstift verpachteten Hotel „Wester Fehn“ untergebracht war. Künstler aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich, England, den Niederlanden und sogar aus den U.S.A brachten im Laufe der Zeit den Blues nach Rhauderfehn.

Abschlusskonzert mit BluesCulture

Das letzte Konzert im Wester Fehn am vergangenen Samstag war gewohnt gut besucht. Mehr als 130 Gäste genossen das letzte Konzert auf dem Fehn. Nicht nur Klassiker, auch neue Stücke hatte BluesCulture diesmal für die Besucher mitgebracht. Das gewohnt perfekte Zusammenspiel der drei Musiker Abi Wallenstein, Martin Röttger und Steve Baker ließ für einen Moment vergessen, das sich an diesem Abend die Pforten endgültig schließen.

Nach einem holprigen Start waren die Konzerte eine feste Größe auf dem Fehn

Anne Haigis, Mike Wheeler Band, Inga Rumpf, Abi Wallenstein, Toscho Todorovic, alles Namen, die die Bluesszene kennt. Und alles Künstler, die im Laufe der Zeit auf dem Fehn aufgetreten sind. Durch den Umzug von Mitgründer Manfred Riesenberg und durch interne Umbesetzungen oder Ausstiege im Team wurde die Organisation jedoch im Laufe der Zeit immer schwieriger. Und auch die Verpachtung des Hotels und der damit verbundene logistische Aufwand für die Veranstaltungen dürfte für das Aus der beliebten Reihe gesorgt haben.

Der Blues geht nach Leer

Ganz sterben soll der Blues hier im Nordwesten allerdings nicht. Nach dem Willen der Betreiber Christine und Reinhard Wölke sollen ausgewählte Blues-Konzerte auch weiterhin in der Region stattfinden. Mitnehmen wollen sie, so Reinhard Wölke, natürlich Abi Wallenstein und BluesCulture, aber auch mit Toscho Todorovic und der Blues Company soll es im nächsten Jahr ein Wiedersehen geben. Was sich sonst noch ergeben wird, so der Betreiber der Zollhaus-Gastronomie, das wird sich zeigen. Denn die Termine der Künstler müssen ja auch in den Terminplan der sonstigen Veranstaltungen im Leeraner Zollhaus passen. Fakt ist jedoch, dass das Zollhaus-Cafe im zweiten Stock einen idealen Rahmen für Blueskonzerte geben würde.

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